Die 17 km zum Forsthaus ist Luis tapfer geradelt. Dort haben wir uns mit den Urlaub-Kauers getroffen und es hätte ein richtig schöner Nachmittag werden können, aber leider hat uns der Dauerregen kurz nach unserer Ankunft ein Strich durch die Rechnung gemacht. Andy hat mit Helga und den Kindern das Auto geholt, Niki und ich haben im Biergarten ausgeharrt und geratscht.
Nur unter Protest ist Luis dann mit dem Auto zurück, er wollte unbedingt mit Papa heimradeln, aus Vernunftgründen habe ich mich alleine auf den Weg gemacht. Das war eine spannende Erfahrung im extremen Regen durch den Wald zu radeln …
Oberau – Enningalm – Rotmoosalm – Ettal
Bei strömenden Regen frühstücken Thomas und ich erstmal gemütlich zu Hause, dann geht’s auf mit dem Auto nach Oberau und siehe da: wir starten an der Kirche bei trockenem Himmel. Zunächst Richtung Farchant eine vorwiegend ebene Strecke am Bergfuß. Kurz vor Burgrain beginnt der Aufstieg, über leichte Schotterpiste, mal mehr, mal weniger steil 900 m aufwärts zur Enningalm. Die im Sommer bewirtete Hütte hatte heute noch geschlossen. Glück im Unglück: zwei Apfelschorlen haben wir trotzdem bekommen. Quer über die Enningalm biken wir dann zum Traumtrail, der uns zur Rotmoosalm bringt. Dieser wunderschöne Trail führt teilweise sehr dicht an steilen Abhängen vorbei, hat enge Spitzkehren und steile Passagen, ist aber selbst bei feuchten Boden noch gut zu fahren. Wiederholung bei sonnigem Wetter ist Pflicht. Ab der Rotmoosalm geht es über breite Forstwege bis nach Grasswang und dann weiter bis Ettal. In der Ettaler Mühle gibt’s noch eine kurze Stärkung und dann schießen wir den Ettaler Berg über die Bundesstraße zurück nach Oberau. Insgesamt bieten die 1.164 hm und 45,4 km alles, was das Mountainbikerherz höher schlagen läßt: 3:49 h Spass.
10. Trainingswoche inkl. Office – PAF
Montag: Office, 24,6 km, 106 hm, 1:08 h
Dienstag: zum Office, 14,2 km, 35 hm, 0:32 h,
High Speed vom Office nach PAF, 61,8 km, 214 hm, 2:19 h
Mittwoch: Office, 43,1 km, 171 hm, 1:52 h
Donnerstag: Office, 25,7 km,90m, 1:06 h
Freitag: Office 28,9 km, 121 hm, 1:14 h
Planung – Tag 7: Von Andalo übers Paganella zum Gardasee
Wir verlassen Andalo (1025 m) in nördliche Richtung, erst auf kleiner Landstraße, dann in den Wald abzweigend, um zuerst das Skigebiet Paganella und danach den letzten Pass (Passo San Giovanni) der Tour zu bewältigen. Auf breiten Fußwegen geht es zum höchsten Punkt des Tages (1754 m), den wir nach ca. 13 km erreicht haben, begleitet von traumhafen Aussichten auf das Brenta Massiv. Die Spitze des Covel Del Gàsina (1803 m) lassen wir links liegen und dann geht es zunächst langsam abwärts auf dem Passsweg vorbei am Monte Ranzo (1835 m) und an seinem Ende (16, 5 km) steil abwärts über die Ortschaften Margone (870 m), Ranzo (750 m) an den Lago di Toblino (250 m). Die zweite 26 km geht es meistens abseits der Landstraße über Sarche, Dro und Arco nach Riva (70 m) zu unseren Familen, die sicher schon mit einem Tourabschlussbier auf uns warten.
Die Hütten im Skigebiet sind trotz Bikeparkaktivitäten vermutlich alle geschlossen. So dass wir frühestens in Margone mit bewirtschafteter Pause rechnen sollten.
Bräustüberl – Wallberghaus
9. Trainingswoche
Montag: Ruhetag
Dienstag: Office, 31,3 km, 167 hm, 1:38 h.
Mittwoch: Office, 25,7 km, 110 hm, 1:19 h
Donnerstag: Office, 43,5 km, 150 hm, 1:40 h
Freitag: Office, 24,6 km, 106 hm, 1:10 h
Sonntag, after touring: 12,7 km, 23 hm, 0:51 h
Schliersee – Rotwandhaus und zurück
Schon um 8:46 sind Thomas und ich abfahrbereit an der Kirche in Schliersee. Hochmotiviert starten wir am 2. Tag unseres Wochenendtrainings vorbei am Schliersee hinauf über die alte und später über die neue Spitzingseestraße bis zum Spitzingsattel (1029 m). Am Ende des Spitzingsee biegen wir von der Valeppstraße gleich hinter der Schranke rechts ab in Richtung Rotwandhaus. Vor dem Aufstieg stärken wir uns mit Fruchtriegeln von Dole und Müslistangen. Der Weg beginnt moderat auf Asphalt, wechselt später auf Schotter und wird später immer steiler bis ca. 22%, so dass wir doch das ein oder andere Mal kurze Pausen einlegen (müssen). Nach knapp über 2 h ist es geschafft. Am Rotwandhaus (1765 m) treffen wir einen alten Bekannten, mit dem wir nicht mehr gerechnet haben: Schnee.
Gestärkt von Linsensuppe und frischem Kaiserschmarrn geht’s im Eiltempo die gleiche Strecke zurück, auf der Spitzingseestraße erreicht Thomas die Höchstgeschwindigkeit 71,6 km/h (66,4 km/h). In der Rixner Alm (780 m) gönnen wir uns schließlich das verdiente Tourabschluss-WB, und freuen uns über die tolle Aussicht und die ersten Anzeichen der angekündigten Gewitter. Die letzen Kilometer zum Auto schaffen wir trocken, nach 36,8 km und 1.137 hm endet unsere Tour mit 3:03 h Fahrzeit.
Gmund – Aueralm
Erfolgreicher Start in unser Trainingswochenende: Um kurz nach 9:00 starten wir zum zweiten Versuch die Aueralm von Gmund über Marienstein zu erreichen. (2012 mußten wir wegen Baumfällarbeiten abbrechen). Vorbei am Golfplatz, quer durchs Frühstücksbuffet geht es vom Parkplatz an der alten Schanze in Gmund nach Marienstein. Dort biegen Thomas und ich ab auf Schotter und der 500 m hohe Aufstieg zur Aueralm beginnt. Auf dem Höhenweg werden wir mit wunderschönen Aussicht auf den grünen Tegernsee belohnt.
Den kurze Singletrail am Ende des Höhenwegs erlebe ich zum ersten Mal in trockenem Zustand, so läßt er sich zu 98% fahren und macht mit seinen Brücken höllisch Spaß. Die letzten Höhenmeter zur Aueralm sind schnell geschafft und bei besten Wetter belohnen wir uns mit kleinen Leckereien. Bei der Abfahrt muss ich feststellen, dass ich einen Platten habe und keinen Ersatzschlauch dabei. Einen Dank an die freundlichen Biker, die mir aus der Patsche geholfen haben und mir einen Ersatzschlauch verkauft haben.
Heim geht’s über die steile Abfahrt (ca. 20%) zum Sonnenbichl. Ggü. vom Parkplatz rechts, Richtung Freihaus Brenner und mit ein paar Haken zurück zum Feichtner Hof, wo wir die Tour nach 901 hm, 33 k und 2:39 h Fahrzeit mit einem Espresso beenden. Schließlich wollen wir am Abend noch Grillen und morgen geht’s weiter…
8. Trainingswoche
Zusammenfassung: 95,1 km und 408 hm in 4:12 h Ruhewoche
Montag: Ruhetag
Dienstag: Erstinspektion, 3,4 km, 8 hm, 17 min. mit Jyna
Mittwoch: Office, 27,6 km, 112 hm, 1:09 h
Donnerstag: Office, 32,3 km, 143 hm, 1:16
Freitag: Office, 31,8 km, 145 hm, 1:30 über Zielstatt
Planung – Tag 6: Refugio Predaia – Castel Thun – Andalo
Zusammenfassung: 46,0 km und 1.450 hm in 5:00 h
Im ausgeruhte Zustand geht es vom Refugio erstmal über Schotterpisten abwärts nach Vervó und nach kurzen Anstieg (250 hm) weiter ins Nonstal. Dort ist auch das Castel Thun eine Besichtigung wert. Kurz danach erreichen wir in Toss befestigte Straßen, über die wir dann via Sabino, Moncovo, (250 hm) Denno, Termon bis nach Sporminore radeln. In einer dieser Orten werden wir sicher eine Pizzaria zur Stärkung finden. Ab Sporminore geht es wieder weiter über Schotter und Waldpisten und stetig aufwärts (750 hm) nach Andalo (1025 m).
Hotel in Andalo ohne Reservierung.