AlpsX 2015 : Immer noch gilt es 11.500 Höhenmeter über 11 Pässe und 323 km in sieben Tagen zu bewältigen. Nach Planung der ersten Etappen haben wir die Tourplanung wie folgt korrigiert:
Heute haben Chris und ich den Termin für unser Abenteuer gefunden und die erste Tourplanung abgeschlossen. 11.500 Höhenmeter über 11 Pässe und 323 km gilt es in sieben Tagen zu bewältigen:
Im Juli 2015 ist es wieder soweit, Christian will mit mir den Weg über die Berge antreten … . Genaueres ist noch zu planen, die Freude schon riesig groß.
Start unseres diesjährigen Alpencross ist Matrei Am Brenner (1.002 m). Von dort fahren wir entlang der Brennnerlandstraße über Steinach, Sigreith, Staatlich, Grieß und dem Brennersee bis zu unserem ersten Pass, dem Brenner (1.379 m). Die 378 hm verteilen sich auf 16, 4 km. Die nächsten 5,9 km nehmen wir den Brennerradweg, der uns leicht abschüssig zu unserer ersten Auffahrt bringt. Die 881 Höhenmeter auf 9,12 km bis zum Schlüsseljoch (2.212 m) werden sicher von einer Rast an der Enzianhütte (1.857 m) unterbrochen werden. Den ersten Eindruck der folgenden Strecke kann man in diesem Video gewinnen. Die wahrscheinlich anstengenden letzten 360 hm werden belohnt mit Blicke auf Dachsspitze (2.645 m), Amthorspitze (2748 m), Rollspitze (2.800 m) auf der rechten Seite. Nach dem Schlüsseljoch geht es in engen Serpentinen 788 m herunter nach Fussendrass (1.425 m), wo wir die erste Nacht im Gasthof Alpenrose verbringen werden.
Die heutige Königsetappe ist ein Muss für alle die vom Pfitschtal auf sportlichstem Wege Richtung Pustertal wollen – das Pfunderer Joch gilt als einer der schönsten MTB-Pässe in den Alpen und ist Etappe zahlreicher Alpenüberquerungen. Vor der Abfahrt sollten wir unbedingt die Wettersituation checken, da auf 2.568 m ü. N.N. auch im Sommer Schneefälle keine Seltenheit sind.
Vom Hotel fahren wir im Pfitschtal zurück nach Wieden, überqueren den Pfitscher Bach und beginnen mit dem 8 km langen und 1.155 m hohen Aufstieg (Uphill S3) zum Pfunderer Joch (2.568 m). Die ersten 5 km zeichnen sich durch „gnadenlose“ Steilheit aber guten Untergrund aus, danach wird es etwas flacher und der Weg zunehmend schmaler, bis zum Joch so schmal und verblockt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, ab wann der Sportsman schiebt. Unsere Strapazen werden auf dem Joch mit einer traumhaften Aussicht auf Felbe, Weißzint, Grabspitze & Co. belohnt. Für Stärkung während des Aufstiegs müssen wir selber sorgen, da die Weitenbergalm (1.958 m) – 5 km nach dem Joch – die erste Rastmöglichkeit ist.
Auch auf der Abfahrt müssen wir insbesonderen in den ersten 150 hm mit einigen Schiebepassagen (S4) rechnen, insgesamt gilt die Strecke (S0-1) aber als Traum für Single-Trail-Fahrer. Sollten wir unterfordert sein, beginnt 1.2 km nach der Weitenbergalm ein kleiner S1 Trail, an dem wir unsere letzte Kraft austoben können. Ab Pfunders haben wir wieder Asphalt unterm Gummi und brauchen die letzten 15 km bis nach Mühlbach im Pustertal nur bergab zu rollen. Wäre doch gelacht, wenn dort nicht ein Gelato auf uns wartet, bevor wir die ca. 300 Höhenmeter nach Nauders bewältigen, wo wir im Hotel Rosenheim absteigen.
Sollte das Pfunderer Joch schneebedingt nicht befahrbar sein, haben wir als Alternative die Route über Sterzing mit 52 km und 520 hm in der Hinterhand:
Vom Hotel in Nauders geht es in den ersten 10 km lockere 700 hm auf Forstwegen und Trails bergauf und auf den nächsten 20 km mit einigen Zwischenrampen auch wieder herunter. In dem am Weg liegenden kleinen Orten finden wir sicher ein Cafe zum Rasten. An der tiefsten Stelle in Longega (Zwischenwasser, 1.000 m ü N.N.) können wir uns entscheiden, über Forst- und Radlwege nochmals 600 hm bis nach Stern (La Villa) ins Hotel Landina
oder mit gut 1.000 hm mehr zunächst auf Asphalt bis St. Vigil (200 hm), dann weiter über Forstwege ins Skigebiet Piz de Ju (400 hm) fahren und anschließend einem Höhenweg – direkt vorbei an der Kreuzspitze mit 2.010 m ü.N.N. (400 hm) und mit einer Abfahrt über Almen und Wiesen auf (1.632 m) – folgen, um zum letzten Aufstieg des Tages nochmal 250 hm hinauf grüne Wiesen im Sonnenschein zu genießen. In dieser zweiten Variante können wir uns in St. Vigil oder im Skigebiet stärken und unsere Wasservorräte auffüllen.
Wir starten die letzte Etappe unseres Abenteuers auf der Strada Panoramica della Valsugana, die wir nach ca. 2,5 km in Canai verlassen. Auf wWanderwegen und unzähligen Serpentinen klettern wir noch mal auf 1.600 m zur Malga Trenca. Sicher gibt es dort vor der Tränke einen Trinkwasserbrunnen, vielleicht können wir auch in der Località Trenca einkehren. Weitere Quellen, Trinkwasserbrunnen und Refugii folgen auf der Malga im dichten Abstand. Ich empfehle den nicht eingezeichneten Abstecher zum Refugio Serot. Nun überqueren wir die Malga mal up-, mal downhill auf den verschiedensten Wegen und überschreiten dabei nochmal die 1.900 m Grenze. Dann gehts erst auf Trails, später auf Straßen 1.400 hm bergab. Wir beenden die Tour mit einem kleinen Gegenanstieg und freuen uns auf dem Schloss Castel Pergine unsere Prinzen und Prinzessinen wiederzutreffen.
Heute warten zwei Pässe auf uns. Wir starten in La Villa (1.400 m) in Richtung Grödner Joch. Die ersten 5 km fahren wir entlang des Rio Gadera mit mäßiger Steigung Richtung Südwesten. Dann wechseln wir auf die Passstraße und klettern über unzähllige Serpentinen zum Grödner Joch (2.121 m). Über leichte bis mittelschwere (M0-1) Trails geht es nun abwärts zum Campo di Calcio, wo wir wieder auf die Straße treffen und Wolkenstein erreichen. Hier finden wir sicher ein Gaststätte, um zur Etappenhalbzeit eine Pause einzulegen.
Frisch gestärkt bringt uns eine 200 hm Rampe auf die Seiser Alm unterhalb von Plattkofel und Langkofel. Forststraßen und befestigte Wege führen uns zunächst hinunter auf 1.620 m und später auf einem langen Anstieg zum Passo Duron (Mahlknecht Joch 2.204 m). Bevor wir den Pass erreichen, lädt die Mahlknechthütte (2.054 m) mit wundervollen Blick auf den zerklüfteten Rosengarten zur Rast ein. Nach dem Joch radeln wir entlang des Rio Duron 700 hm abwärts bis nach Campitello im Fassatal, wo im Hotel Stella Montis ein Zimmer für uns reserviert ist.
Der heutige Tag startet mit einer sanften ca. 15 km langen Abfahrt entlang des Torrente Avisio, den wir in Moena verlassen, um die ersten 600 hm für heute auf Forstwegen zum Karerpass (1.745 m) aufzusteigen. Wir durchqueren den Ort Karersee (Rast?) und fahren überwiegend abwärts auf Forstwegen hinunter auf 1.473 hm, um nach erneuten Uphill über das Reiterjoch (1.983 m, Passo delle Pale) zur Ganischgeralm (2.045 m) den Höhepunkt der Etappe zu erreichen. Nach verdienter Pause geht es zunächst über einen Skipistendownhill (alternativ Straße) und anschließend über die Provinzstraße steile 760 hm bergab. Die letzten 9 km bergen noch ein paar kleine Gegenanstiegen, bringen uns aber nochmals 300 hm auf überwiegend einfachen Trails nach Cavalese ins Parkhotel Bellacosta.
Street Life: Vom Hotel aus trägt uns ein einfacher Downhill die ersten 5 Etappenkilometer über Straßen zur Flußüberquerung des Torrente Avisio (800 m). Die nächsten 16 km folgen wir überwiegend asphaltiert dem Ruf des Manghenpasses bis auf 2.047 m. Die Steigung auf den ersten 10 km bleibt dabei immer deutlich unter 10%. Danach wird es auch mal steiler, ohne aber Rekordwerte zu erreichen. Kurz vor dem Pass erwarten uns Erfrischungen im Bikertreff Baita Manghen. Dort können wir uns viel Zeit lassen, da der folgende 1.450 hm Straßendownhill (ca. 20 km) bis zum Albergho Negritella von einem nur 200 hm kurzen Gegenanstieg beendet wird.
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